· 

Camping Trends 2023

Corona kurbelte die Geschäfte der Wohnmobilbranche bekanntlich an, als an einen Hotel-Urlaub oder Fernreise nicht mehr zu denken war. So stiegen die Zulassungen in diesem Sektor zunächst stark an. Jedoch gingen Sie 2022 bereits wieder zurück. Hauptgrund dafür waren und sind Engpässe der Hersteller. Stockende Lieferketten und Personalmangel, wie auch in anderen Branchen, führten dazu, dass weniger Fahrzeuge fertig gestellt werden konnten. Insbesondere der Mangel an bislang verwendeten Fahrzeugchassis machte es den Reisemobilherstellern schwer die Fahrzeugproduktion aufrecht zu erhalten. 

 

Für 2023 sehen die Prognosen nur aber wieder rosiger aus. Die Pandemie ist überstanden, jedoch gibt es nun andere schwer kalkulierbare Faktoren, wie Krieg und Erdbeben. Dies und andere Faktoren führten letztendlich auch dazu, dass das bisher am meisten verwendete Grundfahrzeug - der Fiat Ducato - verstärkt Konkurrenz durch andere Hersteller - wie Mercedes, Ford und VW - bekommt. Die Verkaufspreise sind u.a. dadurch merklich gestiegen, aber auch durch die gestiegenen Material-, Energie- und Personalkosten.

 

Besonders gefragt bleiben auch 2023 die kompakten alltagstauglichen Modelle. Inzwischen werden mehr als die Hälfte aller Wohnmobile-Neuzulassungen für Campervan und Kastenwagen-Modelle registriert.

Aufgrund der neuen Basisfahrzeuge, aber auch durch die jünger werdende Nutzerklientel, verändern sich in der neuen Saison die Ausbauten. Die Innenraumgestaltung wird heller und moderner und bietet mehr Variabilität bezüglich der Schlafplätze. Immer mehr junge Familie mit Kindern nutzen schließlich das Wohnmobil, um die Welt zu entdecken. 

 

Weinsberg, Etrusco und Dreamer setzen nun auch auf Ford. Der Ford Transit mit Hochdach H3 bietet gegenüber der bisher üblichen Fiat Ducato-H2-Version den Vorteiler einer Stehhöhe von über zwei Metern.

 

Höherpreisiger wird es auf Basis des Mercedes Sprinter. Den Weinsberg Caracompact 640 MB Pepper gibt es nun zum Beispiel auf Sprinter-Basis. Und auch Adria setzt mit der Topbaureihe Adria Supersonic auf die Schwaben-Marke und zieht mit den mittelpreisigen Teilintegrierten Adria Coral und Adria Matrix nach. Eura Mobil brachte den Profila T auf Sprinter-Basis auf den Markt.

Und für die größeren Abenteuer kann der Sprinter sogar als Allrad-Variante gewählt werden.

 

Iveco Daily, MAN TGE, Ford Transit und VW Crafter sind ebenfalls als 4x4-Variante lieferbar.

 

Knaus und Weinsberg zeigen Neuheiten auf VW-Basis. Die VW T6 Ausbauten Knaus Tourer Van und Weinsberg X-Cursion Van sind Teilintegrierte auf kompakter Basis. Doch auch auf kleiner Fläche ist mittlerweile viel Raum möglich, wie der Knaus Tourer CUV mit seinem Hubdach beweist.

 

Die heutigen Hubdächer sind nicht mehr vergleichbar mit den seit Jahren etablierten umständlichen zeltähnlichen Aufbauten. Die neuen Pop-up-Roofs bieten coole Gadgets, wie hochwertige Matratzen, aufzippbare Zeltbälge und Fliegengitter, Ambientelicht und USB-Buchsen sowie Dachfenster, die trotzdem Tageslicht zur Sitzgruppe durchlassen.

 

Bei den Betten, Küchen, Bädern und Sitzgelegenheiten tut sich auch etwas. Längst gibt es nicht mehr nur das klassische Querbett im Heck. Hubbetten bringen mehr Platz für Sitzgruppen und Stauraum in die Fahrzeuge. Bäder werden noch flexibler und Küche teilweise neu angeordnet. Und immer mehr Hersteller denken an die Familien mit Kleinkindern und statten die Sitze mit ISOFIX-Ösen aus.

 

Mit der jüngeren Käuferschaft, kommt nun auch die Mobilitätswende mit E-Fahrzeugen bei den Freizeitmobilen an. Es bleibt also spannend.

 

Kommen Sie bei WOHNMOBILE RATZEBURG gern vorbei und lassen sich von den neuen Modelle zu neuen Abenteuern inspirieren.

Wir freuen uns auf Sie.

 

Ihr Team von WOHNMOBILE RATZEBURG

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0